Regeln vereinfachen das Leben und Handeln. Im besten Fall machen sie Sie schneller, zielgerichteter und erfolgreicher. Wichtig bei Geldregeln ist, dass jeder seine eigenen definiert. Schließlich hat jeder Mensch andere Ziele, die seiner aktuellen Lebenssituation angepasst sind.
Hier gebe ich Ihnen einen Einblick in mein ganz persönliches Regelwerk:
Regel Nr.1: Liquidität sichern.
Ich habe für meine privaten und beruflichen Ausgaben einen Notgroschen, der für ein Jahr reicht. Wenn Sie angestellt sind, reichen Ihnen drei Monatsgehälter. Da ich aber selbständig bin, habe ich die Liquidität in der Höhe meiner Fixkosten für ein Jahr für den Fall der Fälle auf der Seite. Das hilft auch vielen Selbständigen in der jetzigen Krise. Mir gibt dieser Polster eine gewisse Entspanntheit und Flexibilität. Er nimmt mir den Druck, wenn ich zum Beispiel aufgrund meiner Kinder weniger Zeit für meinen Job aufbringen kann.
Tipp 2: Gesundheit geht vor.
Bei Lebensmitteln, dem Schreibtischsessel und der Gesundheit achte ich nicht auf den Preis. Ich leiste mir Coachings, Behandlungen bei HeilpraktikerInnen und andere Dinge, die dazu beitragen, dass ich gesund bleibe. Geht es mir gut, geht es auch meiner Familie gut.
Tipp 3: Finanzplan erstellen.
Ich habe einen konkreten Finanzplan für meine finanziellen Ziele. Dafür spare ich laufend. Durch die laufenden Sparraten spare ich in Summe mehr, als wenn ich größere Summen auf meinem Konto zusammenkommen lassen würde. So konsumiere ich automatisch weniger, weil weniger liquides Geld zur Verfügung steht. Einen fixen Prozentsatz meines Einkommens spende ich. Warum? Es fühlt sich gut an, ich strahle damit Fülle aus und ziehe so wieder Geld in mein Leben.
Tipp 4: Preis-Leistungsverhältnis beachten.
Wenn ich mir etwas anschaffe, steht das Preis-Leistungsverhältnis für mich im Vordergrund: Ich frage mich, was will ich, was ist mir die Sache wert und was kann ich mir leisten. Dann recherchiere ich, in welchen Fällen das Preis-Leistungsverhältnis passt. Bei Barzahlungen erhalte ich oft bessere Konditionen. Bei Konsumartikeln warte ich auf Aktionen wie 2 für 1 oder den „Woman Day“. So habe ich auch immer die gleiche Qualität.
Tipp 5: Großzügig sein.
Neben meinem Finanzplan versuche ich großzügig zu sein. Ich schenke mit Vergnügen, helfe anderen und spende gerne. Ich leiste mir auch gerne selbst etwas wie eine Beautybehandlung oder eine besondere Speise im Restaurant.
Tipp 6: So viel Geld verdienen, um nur mit Menschen arbeiten zu können, die zu mir passen.
Das mag sich wie Luxus anhören, ist mir persönlich aber sehr wichtig. Ich möchte langfristig mit Menschen arbeiten, die meine Mission verstehen und mit denen ich auf einer Wellenlänge bin.
Tipp 7: Bequemlichkeit hat Priorität.
Mittlerweile würde ich keinen Campingurlaub mehr machen – ausgenommen, meine Kinder flehen mich an. Im Urlaub muss für mich ein gewisses Maß an Komfort gegeben sein. Wenn wir wieder reisen können, werde ich zum Beispiel nur Direktflüge wählen.
Vielleicht haben Sie meine Geldregeln inspiriert und Sie stellen nun Ihre eigenen auf – um so einen entspannteren Umgang mit Geld zu entwickeln.
